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Wetterfeste Kamera mit Top-Qualität
Großer Sucher, großer Griff – die Pentax K-3 III soll anspruchsvolle Fotografinnen und Fotografen zufriedenstellen.
Foto: Ricoh Imaging
Uhr
Sven Schulz
Robin Smans
Mit der Pentax K-3 III gelingt es dem japanischen Hersteller, die große Konkurrenten Canon und Nikon abzuhängen. Was die Spiegelreflexkamera besser macht, erklärt COMPUTER BILD im Test.
Testfazit
Testnote
2,0
gut
Bei Spiegelreflexkameras wird das Angebot langsam, aber sicher dünn –die Pentax K-3 III gehört da zu den wenigen neuen Modellen, die auch anspruchsvolle Fotografinnen und Fotografen zufriedenstellen. Durch den Einsatz eines etwas kleineren Sensors im APS-C-Format bleiben Kamera und Objektive schön kompakt (und nebenbei auch günstiger). Die K-3 III überzeugt mit hoher Bildqualität und einem schnellen Autofokus, das Ganze verpackt in einem sehr soliden Gehäuse mit einem richtig großen Sucher. Zum Filmen eignet sich die K-3 III nur eingeschränkt, da die Aufnahmedauer durch die Dateigröße begrenzt ist und die Kamera die Schärfe beim Filmen nicht nachführt.
Pro
- Hohe Bildqualität
- Schneller und genauer Autofokus
- Hohes Tempo
- Lange Akkulaufzeit
- Robustes Gehäuse
Kontra
- Videoaufnahme durch Dateigröße begrenzt
- Keine Schärfenachführung bei Videos
Inhaltsverzeichnis
- Profi-Modell mit APS-C-Sensor
- Neuer Bildsensor
- Schneller Autofokus
- Komplett neue Kamera
- Sehr vielfältig anpassbar
- Nix für Videofans
- Fernsteuern und GPS per App
- Test-Fazit: Pentax K-3 III
Kompakt, mit Bildstabilisator und großem Sucher: Die Pentax K-3 III bietet für eine Spiegelreflexkamera ungewöhnliche Talente. Doch auch die hohe Bildqualität und die breite Auswahl an Einstellungen sollen Fotofans zum Strahlen bringen. Dass das der Profi-DSLR trotz einiger Ecken und Kanten gut gelingt, zeigt der Test von COMPUTER BILD.
Die besten Spiegelreflexkameras (APS-C)
Profi-Modell mit APS-C-Sensor
Profi-Modelle kommen inzwischen meist mit einem Vollformatsensor (Sensorgröße in etwa 24x36 Millimeter wie beim Kleinbildfilm), etwa die
Canon EOS-1D X Mark III, die
Nikon D6, die Pentax K-1 (oder deren weitgehend baugleicher Nachfolger
K-1 Mark II) oder die
Sony Alpha 1. Die Pentax K-3 III gehört zu den wenigen Profi-Modellen, die stattdessen einen etwas kleineren APS-C-Sensor (Sensorgröße 15,5x23,3 Millimeter) nutzt. Der Grund dafür: Die Kamera fällt bei ansonsten ähnlicher Technik etwas kleiner und günstiger aus. Die K-3 III ist beispielsweise genauso robust und wettergeschützt wie die teureren Vollformat-Modelle. Die passenden Objektive sind sogar deutlich kleiner und günstiger. Zudem verlängert der kleinere Sensor die Reichweite bei langen Brennweiten: Ein 450-Millimeter-Objektiv zeigt so den Ausschnitt eines 696-Millimeter-Tele – ein Vorteil beispielsweise beim Fotografieren von Tieren oder Flugzeugen.
300 Euro beim Kauf sparen
Aktuell gibt es die K-3 III 300 Euro günstiger dank Sofort-Cashback. Hier wird der Rabatt direkt beim Kauf abgezogen. Zusätzlich bietet der Hersteller auch 10 Prozent Rabatt auf ausgewählte Objektive wie das
HD Pentax DA 16-50mm f2.8 ED PLM AWoder das
HD Pentax DA★ 11-18mm f2.8 ED DC AW. Alle Details zur Aktion, die bis zum 13. Januar 2024 läuft, gibt es bei
Pentax.
Neuer Bildsensor
Der Bildsensor ist eine Neuentwicklung im APS-C-Format (Sensorgröße 15,5x23,3 Millimeter) mit 26 Megapixel (Auflösung 6192x4128 Pixel) – etwas mehr als beim Vorgänger (24 Megapixel), ergänzt mit einem neuen Bildprozessor (Prime V). Die Kombi liefert schön detailreiche und knackig scharfe Aufnahmen. Im Vergleich zu den älteren Modellen hat sich vor allem die Bildqualität bei Schummerlicht verbessert – selbst mit ISO 6400 sehen die Fotos ziemlich gut aus, auch wenn die K-3 III nicht ganz die Bildqualität von Vollformatmodellen wie der
Nikon D780erreicht.
Schneller Autofokus
Noch wichtiger als der neue Sensor ist das neue Autofokus-System der Pentax K-3 III. Es hat im Vergleich zu den Vorgängermodellen (
Pentax K-3und K-3 Mark II) deutlich mehr Autofokus-Messpunkte (insgesamt 101, davon 41 auswählbar) und nutzt einen verbesserten Belichtungssensor mit höherer Auflösung (307.200 Pixel) zur Motiverkennung, stellt zügiger scharf und führt die Schärfe besser nach. Ein deutlicher Vorteil bei Motiven, die sich schnell bewegen. Selbst mit vollem Serienbildtempo (im 8,6 Bilder pro Sekunde) kann die K-3 III die Schärfe nachführen, unscharfe Aufnahmen gibt es nur selten. Damit ist die K-3 III etwa auf Augenhöhe mit der
Canon EOS 7D Mark II. Nur wenige Spiegelreflexmodelle sind besser, etwa die
Nikon D500oder die viel teureren Profi-Modelle Canon EOS-1D X Mark III und Nikon D6. Tipp: Wer gerne Serien schießt, sollte eine möglichst schnelle
Speicherkartenehmen.
Komplett neue Kamera
Auch wenn der Namenszusatz Mark III ein überarbeitetes Modell nahe legt, die Pentax K-3 III ist eine komplett neue Kamera. Dabei bleibt sie dem grundsätzlichen Konzept treu – mit Vor- und Nachteilen: So bleibt es bei einem 8 Zentimeter Bilddiagonale großen, aber weiter festeingebautem Display. Ein Nachteil für User, die gerne über Kopf oder in Bodennähe fotografieren. Verbessert hat sich die Auflösung des Displays: Es zeigt jetzt 900x600 Pixel (1,62 Megapixel nach Herstellerlesart, da Pentax wie alle Hersteller hier die Subpixel für Rot, Grün und Blau zählt). Wieder praktisch (und bei Spiegelreflexkameras eine Pentax-Spezialität) ist der eingebaute Bildstabilisator, der alle Objektive stabilisieren kann. Selbst mit längeren Belichtungszeiten wie eine Viertelsekunde waren scharfe Fotos möglich. Der Sucher ist ebenfalls neu und richtig gut: Mit einer Suchervergrößerung von 0,68-fach (umgerechnet ins Kleinbildformat) ist er aktuell der größte optische Sucher bei einer Kamera mit APS-C-Sensor, nur die Nikon D500 hat einen ähnlichen großen Sucher (Suchervergrößerung 0,65-fach).
Sehr vielfältig anpassbar
Die Pentax K-3 III kommt mit einem neuen Menü – mit sehr vielen Funktionen, aber trotzdem übersichtlicher als bei älteren Modellen. Hier lassen sich auch die Tasten und Einstellräder der K-3 III nach den eigenen Wünschen belegen, teilweise an das jeweils ausgewählte Belichtungsprogramm angepasst (siehe Bild oben). Insgesamt lassen sich zehn Tasten individuell anpassen. Zur Wahl stehen dabei bis zu 20 Funktionen. Gut: Auch das Menü ist per Touch bedienbar.
Testergebnisse Pentax K-3 III
Testergebnisse | Pentax K-3 III |
---|---|
Auflösung | 25,56 Megapixel (6192 x 4128 Pixel) |
Aufnahmesensor | 15,5 x 23,3 mm (APS-C) |
Objektiv | HD DA 16-85mm f3.5-5.6 DC WR |
Gewicht / Abmessungen | 1300 Gramm / 13,5 x 10,4 x 16,2 cm |
Speicherkarte | SD-Karte (1 x UHS-II, 1 x UHS-I) |
FOTOQUALITÄT | |
Labortest (Tageslicht): Detailgenauigkeit / Schärfe | 1968 / 1342 Linienpaare |
Labortest (Tageslicht): Rauschen / Dynamikumfang / Farbabweichung | sehr gering (VN 1,29) / sehr hoch (9,58 Blenden) / gering (DeltaE 9,9) |
FOTOQUALITÄT BEI WENIG LICHT | |
Labortest (ISO 1600): Detailgenauigkeit / Schärfe | 1482 / 870 Linienpaare |
Labortest (ISO 1600): Rauschen / Dynamikumfang / Farbabweichung | gering (VN 2,4) / sehr hoch (9,7 Blenden) / gering (DeltaE 9,5) |
Labortest (ISO 6400): Detailgenauigkeit / Schärfe | 1383 / 752 Linienpaare |
Labortest (ISO 6400): Rauschen / Dynamikumfang / Farbabweichung | noch gering (VN 4,24) / sehr hoch (8,98 Blenden) / gering (DeltaE 9,6) |
VIDEO | |
Beste Auflösung (max. Aufnahmedauer) | 4K (3840 x 2160 Pixel mit 30 Bilder pro Sek.) / 9 Minuten |
TEMPO | |
Autofokus-Verzögerung bei Tageslicht / wenig Licht / Einschaltzeit | gering / gering / sehr kurz |
Autofokus: Anzahl der wählbaren Messfelder / Funktionsumfang / Schärfenachführung | viele (101) / viele / genau |
Serienbildtempo | 8,6 Bilder pro Sekunde |
AUSSTATTUNG | |
Sucher: Typ (Auflösung) / Vergrößerung / Dioptrienkorrektur | optisch / 0,68-fach / ja |
Monitor: Auflösung / Bilddiagonale (Seitenverhältnis) / Helligkeit / Art | 1,62 Megapixel / 8 cm (3:2) / hell / Fest |
Bildstabilisator: Art (Wirksamkeit Weitwinkel / Normal / Tele) | eingebaut (hoch / hoch / sehr hoch) |
Manuell: Schärfe / Blende / Zeit / Langzeit / Weißabgleich / ISO | ja / ja / ja / ja / ja / ja |
Belichtungsmessung: Mehrfeld / Spot / Integral / Spezialmethode | ja / ja / ja / Spitzlicht |
GPS / WLAN / Bluetooth | automatisch per App / ja / ja |
Anschlüsse an der Kamera | USB-C, HDMI, Mikrofon, Kopfhörer, Blitzschuh, Fernauslöser |
Akku: Typ / Dauer Videoaufnahme / per USB ladbar | D-LI90 / 80 Minuten / ja |
Nix für Videofans
Die Pentax K-3 III kann wie praktisch alle aktuellen Systemkameras und Spiegelreflexmodelle Videos in 4K aufnehmen – die sehen auch ziemlich gut aus, Videofans sind jedoch mit einer gleichteuren Systemkamera wie der
Nikon Z6 IIoder der
Sony Alpha 7 IIIbesser bedient. Denn die K-3 III nimmt 4K-Videos pixelgenau auf, das engt den Bildwinkel ein – beim zum Test verwendeten Kit-Objektiv
HD DA 16-85mm f3.5-5.6 ED DC WRwerden so beispielsweise aus 24 Millimeter Brennweite (umgerechnet ins Kleinbildformat) effektiv 39 Millimeter. Zudem ist die Aufnahme durch die Dateigröße (maximal 4 Gigabyte) begrenzt. In 4K sind so nur etwa neun Minuten am Stück möglich. Schade, denn mit einer Akkuladung wären bis zu 80 Minuten Aufnahme drin. Hinzu kommt, dass die Kamera die Schärfe bei Videos nicht nachführt – ein Nachteil bei Motiven, die sich bewegen.
Fernsteuerung und GPS per App
Pentax baut zwar gerne etwas andere Kameras, an WiFi und Bluetooth kommt aber auch die K-3 III nicht vorbei. Per WiFi lässt sich die Kamera fernsteuern (mit umfangreichen Einstellmöglichkeiten), per Bluetooth holt sich die Kamera GPS-Daten vom Smartphone ab und schreibt sie automatisch in die Fotos. Zudem lässt sich die Kamera auch per Bluetooth aus der Ferne auslösen – praktisch für Selfies oder als Ersatz für einen Fernauslöser. Die dafür nötige App bietet Pentax für
Androidund
Applekostenlos an.
Bei Spiegelreflexkameras wird das Angebot langsam, aber sicher dünn – die Pentax K-3 III gehört da zu wenigen neuen Modellen, die auch anspruchsvolle Fotografinnen und Fotografen zufriedenstellen. Durch den Einsatz eines etwas kleineren Sensors im APS-C-Format bleiben Kamera und Objektive schön kompakt (und nebenbei auch günstiger). Die K-3 III überzeugt mit hoher Bildqualität und einem schnellen Autofokus, das Ganze verpackt in einem sehr soliden Gehäuse mit einem richtig großen Sucher. Zum Filmen eignet sich die K-3 III nur eingeschränkt, da die Aufnahmedauer durch die Dateigröße begrenzt ist und die Kamera die Schärfe beim Filmen nicht nachführt.
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